Wolfgang Koehler

BRAUER VON KLEIN AUF

Deine erste Erfahrung mit Bier?
Wie bei vielen: an Vaters Bierglas genippt und es war widerlich. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie man so etwas freiwillig trinken kann. Hat sich als Jugendlicher aber schnell geändert.

Bier lieber aus der Flasche oder dem Glas?
Gerne beides. Zum richtigen Genießen und bei besonderen Bieren ist Glas Pflicht. Seit dem Braumeister habe ich die Bedeutung vom Glas für die sensorische Wahrnehmung erst wirklich begriffen. Ansonsten macht bei Veranstaltungen oder dem Feierabendbierchen auch das Trinken aus der Flasche Spaß.

Welchen alternativen Berufswunsch hätte es gegeben?
Der Entschluss, später einmal in die Brauerei einzusteigen, kam doch recht früh. Daher habe ich mir die Frage allenfalls im Hinterkopf gestellt.

„Es ist der Traum eines jeden kleinen Jungen, eine Brauerei zu haben.“

Wolfgang Koehler
Wolfgang Koehler

Was bedeuten Bier und die Brauerei für Dich?
In der Brauerei, wie bei anderen Familienunternehmen sicherlich auch, verschmelzen Berufs- und Privatleben. Die Brauerei war schon immer und ist auch immer noch das überwiegende Gesprächsthema. In Kindertagen habe ich auf dem Hof gespielt, zur Schulzeit Samstagsdienste in der Brauerei Grohe geleistet und in den Schulferien in beiden Brauereien gejobbt. Auch bei Wahl des Studiums und späteren Stationen war die Brauerei ein wichtiges Entscheidungskriterium.

Welche Rolle spielt Darmstadt in Deinem Leben?
Darmstadt ist der Ankerpunkt, weil wir hier so tief verwurzelt sind. Der Gedanke, den Rest des Lebens hier zu verbringen, war in jüngeren Jahren, gerade nach dem Studium in München, nicht immer einfach. Aber je länger ich wieder hier bin, umso enger wird die Verbindung.

Was ist das Beste an Familie?
Bedingungsloser Rückhalt in jeder Lebenslage. Egal was auch passiert, es ist die Gewissheit da, dass die Familie einen unterstützt und auffängt.

Braustüb'l

Zünftig, gastlich, immer wieder gut: unser Brauereiausschank.

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